REISEBERICHT: OMAN – ABENTEUER AUS 1001 NACHT

REISEBERICHT: OMAN – ABENTEUER AUS 1001 NACHT

 

 

Oman –  Rundreise durch das Land aus 1001 Nacht

Reisezeit: 21. Februar – 07. März 2020

Muscat – Jebel Akhdar – Jebel Shams – Al Wahiba Wüste – Wadi Ban Khalid – Muscat – Salalah – Rub Al Khali – Muscat

(Am Ende des Beitrags findet ihr ein Video zur Reise)

Warum wir uns im Endeffekt für den Oman als Reiseland entschieden haben, wissen wir eigentlich gar nicht mehr so richtig. Vielleicht weil wir ein Land suchten, dass noch nicht in jedermans Instagram Feed zu sehen war oder vielleicht weil der Oman nur sechs Flugstunden von Deutschland entfernt ist oder vielleicht weil dieses Land am Indischen Ozean schon auf den ersten schnellen Blick in den Reiseführer viel mehr zu bieten hatte, als unser Reise-Herz zu träumen gewagt hatte. Fakt ist, wenige Wochen vor unserem Urlaub haben wir uns zwei Flugtickets gekauft, Mietautos gebucht, und uns so halbwegs eine Strecke zurechtgelegt.

Und um eine Frage direkt vorneweg zu nehmen: Ja, der Oman ist ein sicheres Reiseland und gilt als eines der sichersten Länder auf der Arabischen Halbinsel. Natürlich sollte man, wie überall, auf seine Habseligkeiten achten und die Grenzgebiete zum Yemen meiden, aber im restlichen Land gibt es nur wenig Kriminalität.

Für aktuelle Infos und Reisebestimmungen könnt ihr euch auch auf der Seite des Auswärtigen Amtes oder Oman Tourism erkundigen (in Deutsch und anderen Sprachen, auch aktuelle Corona Informationen sind dort zu finden)

Achtung: Im folgenden Beitrag findet ihr auch Links zu Produkten und Services, die wir benutzt haben, sowie besonderen Orten, die wir auf der Reise besucht haben. Ich selbst ( Jean Claude ) kooperiere als Brandambassador mit dem Stativhersteller Manfrotto/Gitzo Deutschland, der mich mit Produkten versorgt. Anderweitiges Sponsoring erfolgte auf dieser Reise nicht, weswegen die Empfehlungen in diesem Blogbeitrag lediglich auf unserer eigenen Meinung basieren und nur als Tipps (respektive unbezahlte Werbung ohne Kooperation) zu verstehen sind. Durch das Klicken auf die Links gelangt ihr auf externe Seiten, für deren Inhalt ich nicht verantwortlich bin !

 

Unser GMC Yukon, den wir über Sixt Oman  gebucht haben. Vorsicht: Ein platter Reifen fällt nicht unter den normalen Versicherungsschutz. Wir mussten die Kosten für den Ersatz selbst zahlen (was in etwa der Kaution entsprach)

Unsere Reise beginnt Ende Februar mit einem sehr entspannten Flug über Nacht mit Qatar Airways von Berlin Tegel mit Zwischenstopp in Doha nach Muskat. (Anmerkung: Aktuell gibt es natürlich starke Einschränkungen, bedingt durch das Sars-Cov-2 Virus. Qatar fliegt dennoch mehrmals die Woche von Terminal 1 am BER nach Doha -> aktueller Flugplan laut Google). Wir landen um circa 10 Uhr morgens in der Hauptstadt Omans. Das Visum haben wir zuvor schon online beantragt (Kosten rund 20 OMR = ca. 47 Euro; Anmerkung: Bitte beachtet unbedingt die aktuellen Ein- und Ausreisebestimmungen der jeweiligen Länder, gerade jetzt in Zeiten der Pandemie. Infos erhaltet ihr auf den jeweiligen Internetseiten des Auswärtigen Amtes oder Omantourism, Links siehe oben) und deswegen geht es relativ schnell an der Passkontrolle. Unsere Koffer sind auch schon da, als wir zum Gepäckband kommen. Wir sind zwar sehr gerädert, aber wollen direkt in die Berge fahren. Unser Mietauto holen wir bei Sixt ab – ein SUV (GMC Yukon, ideal für die Strecke durch die Berge) inklusive Upgrade, auf das wir fast lieber verzichtet hätten, denn unser Auto ist ein echt klobiger PS-Bolide. Letztlich hat sich die Größe des Wagens aber ausgezahlt. Zudem war das Fahren darin äußerst komfortabel.

 

Jebel Shams und Jebel Akhdar – der Grand Canyon Arabiens

Die riesige Schlucht im Jebel Shams Massiv erinnert an den Grand Canyon in den USA. In Sachen Größe kann er natürlich nicht an das Pendant in Arizona heranreichen, hat uns aber dennoch mehrfach die Kinnlade runterfallen lassen.

Auf unserem Reiseprogramm steht als erstes die omanische Bergwelt. Dafür haben wir insgesamt vier Tage geplant. Vom Flughafen in Muskat geht es also direkt los, zuerst Richtung Jebel Akhdar. Nach circa 1,5 Stunden entspannter Fahrt auf der Autobahn erreichen wir einen Kontrollpunkt bevor es auf die Höhenstraße geht. Hier notiert ein Polizist unser Kennzeichen. Scheinbar darf man die Straße nur mit 4WD (Allrad) befahren. Oben angekommen fragen wir uns ehrlich gesagt warum, denn es ist eine asphaltierte Straße. Klar, mit Serpentinen und steilen Anstiegen, aber das wäre auch ohne machbar gewesen. Wir schlafen die Nacht im ruhigen Sahab Resort mit einem tollen Blick auf die Schlucht. Leider sind wir sehr gejetlagged, sodass es nur noch für einen kleinen Spaziergang zum Sonnenuntergang reicht, aber auch schon der lohnt sich.

Sonnenuntergang über einem Bergdorf im Jebel Al-Akhdar Canyon, was übersetzt so viel heißt wie “der grüne Berg”. Während des khareefs (Monsun von Juni bis September) scheinen auch im Norden heftige Regenfälle die Terrassen an den Hängen in ein grünes Paradies zu verwandeln. Davon war im Winter natürlich wenig zu sehen…

Der Canyon im Jebel Al Akhdar Gebirge zum Sonnenaufgang direkt von der Felsklippe unseres Hotels aus gesehen. Was für ein majestätischer Ausblick!

 

Am nächsten Morgen genießen wir das Frühstück mit Blick über das Jebel Al Akhdar Gebirge, liegen noch etwas am Pool und fahren dann schon weiter. Nur wenige Minuten entfernt liegt das berühmte Anantara Hotel – ein absolutes Luxus Hotel für dicke Portemonnaies – auch direkt an der Schlucht. Eine Nacht in diesem Hotel kostet rund 400-500 Euro. Doch wir wollen uns nicht nur neidisch die Anlage anschauen, sondern zum Diana’s Point. Der View Point ist benannt nach Lady Diana, die 1986 mit Prinz Charles hier war. Der Blick ist wirklich toll! Der Ausguck liegt zwar auf dem Hotel Gelände, aber an der Rezeption kann man nett fragen, ob man ihn sich mal angucken darf.

Das kleine Bergdorf, was im letzten Abendlicht erstrahlt, als kleine Behind-the-Scenes Aufnahme mit Fotograf.

Diana’s Point im luxuriösen Anantara Hotel Al Jabal Al Akhdar. Ein wirklich schönes Hotel, aber für uns nur ein kurzes Ausflugsziel.

Nach dem kurzen Zwischenstopp geht es direkt weiter nach Jebel Shams – dem arabischen Grand Canyon. Die Fahrt dauert ungefähr 2,5 Stunden. Man kommt unter anderem an der Festungsstadt Nizwa, der Al Hoota Cave und dem Wadi Ghul vorbei, die alle zu einem kleinen Ausflug einladen, aber wir fahren direkt durch. Die Höhenstraße ist zuerst noch asphaltiert und stellt kein Problem dar. Irgendwann wird der Weg aber zur staubigen Schotterpiste, aber auch das ist kein Problem mit unserem Allrad Antrieb. Auch einige „normale“ Autos sehen wir auf dem Weg nach oben.

Allein schon der Weg zum Jebel Shams – so eine Landschaft hätten wir im Oman nicht erwartet!!! Mit Worten ist das kaum zu beschreiben, deswegen lassen wir lieber Fotos sprechen.

Die Foto-Assistentin bei einem kleinen Zwischenstopp zum Sama Heights Resort am Jebel Shams Massiv.

Wir sind auf jeden Fall hin und weg und richtig glücklich. Wir fahren hier und da rechts ran, steigen aus, machen Fotos und genießen den Ausblick.

 

Sonnenuntergang in der Nähe einer Felskante auf dem Weg zum Resort. Die Landschaft bietet unzählige Motive, die bisher noch kaum oder gar nicht fotografiert wurden. Kurz darauf haben wir uns einen spitzen Stein in den Reifen gefahren…

Unser Ziel ist das Sama Heights Resort (Anmerkung: Die Seite des Resorts ist häufig down, da scheinbar zu wenig Datenvolumen zur Verfügung steht, alternativ kann man auch über die gängigen Plattformen buchen) – eines der wenigen Hotels direkt am Canyon. Nach einem Stückchen Schotterpiste, sind die letzten paar Meter wieder asphaltiert. Im Resort angekommen sind wir überwältigt von dieser schlichten, aber schönen und naturnahen Unterkunft. Es gibt sogar einen kleinen Zitronentee mit Ingwer zur Begrüßung. Und wir kriegen ein Upgrade – vom Sultans Zelt in eine der schicken Berghütten. Das liegt vielleicht auch daran, dass wir zwei Nächte bleiben, denn der Manager erzählt uns, dass die meisten Touristen nur einen Tagesausflug hierher machen oder maximal eine Nacht bleiben.

Die Bergsuiten des Sama Heights Resorts sind mit allem ausgestattet, was man so benötigt. Nicht prunkvoll, aber äußerst gemütlich und ein Hauch Luxus, wenn man bedenkt, dass man mitten im Nirgendwo steckt.

Total schade, denn es gibt viel zu sehen. Die Landschaft ist ein absoluter Traum und wir nutzen den Nachmittag und Abend und schauen uns die Umgebung an. Es gibt diverse Aussichtspunkte, an denen man anhalten kann und die Aussicht genießen kann. Der Jebel Shams mit seinem Bergmassiv erhebt sich auf über 3000m – beherbergt somit die höchste Erhebung Omans und trägt den Beinamen „Arabischer Grand Canyon“. Der Blick hinunter in den Canyon ist nicht jedermanns Sache, aber der Ausblick ist grandios. Es lohnt sich sicherlich auch in Form eines Tagesausflugs hier herauf zu kommen, aber wir sind heilfroh, dass wir zwei Nächte bleiben, denn so haben wir die Möglichkeit die Landschaft so richtig zu genießen.

Noch ein weiteres Motiv in der Umgebung des Sama Heights Resorts. Die karge Landschaft bietet tolle Vordergründe. Ab und an verirrt sich auch die spärlich gesähte Flora ins Bild.

Bergmassiv im Jebel Shams Gebirge zur blauen Stunde.

Nach dem abendlichen Fotografieren des Sonnenuntergangs fahren wir uns auf dem Rückweg leider einen Platten auf der Schotterpiste ein – und das sogar mit diesem Monster an SUV. Wir schaffen es mit der letzten Rest-Luft im Reifen bis zur Unterkunft zurück, aber da ist dann Schluss. Der Reifen ist platt. An der Rezeption wird uns versprochen, dass uns am nächsten Tag jemand beim Reifenwechsel helfen kann. Wir sind ein wenig beruhigt und essen zu Abend. Wie bei den meisten Unterkünften im Oman ist übrigens das Frühstück und Abendessen inklusive, denn es gibt häufig nur wenige bis gar keine Alternativen zum Hotel Restaurant – außer natürlich in der Hauptstadt Muscat. Das Essen im Berg-Resort besteht aus einem kleinen Büffet mit Suppe, Brot, Salat und mehreren Hauptgerichten. Alles frisch zubereitet und lecker.

Auch mitten im Nirgendwo findet man in Oman hilfsbereite Menschen, die einem auch den Reifen wechseln. Wir waren wirklich super positiv überrascht, wie nett und freundlich die Menschen dort sind.

Die Reifen des GMC Yukon sind wirklich nicht gerade die dünnsten. Der messerscharfe Stein hat sich aber problemlos in den Gummi geschnitten. Kein Problem für die lokalen Hobby-KFZ-Mechaniker.

Der nächste Tag startet mit dem Frühstück (ebenfalls in Büffetform, mit Brot, Obst, Joghurt, Müsli und Eiern, die man sich frisch zubereiten lassen kann) und einem 1,5 stündigen Versuch den Reifen zu wechseln. Zuerst finden wir noch nicht mal den Wagenheber, also lasst euch das beim Mieten am besten immer zeigen. Drei Omanis helfen uns bzw. machen es dann im Endeffekt selbst und sind unsere Rettung. Bei so einem fetten Geländewagen hätten wir nicht mal gewusst, wie man den Ersatzreifen rauskriegt. Der hängt nämlich unterm Fahrzeug und muss mit einer Kurbel runtergekurbelt werden.

Nach der Operation “Reifenwechsel” machen wir uns endlich auf den Weg zu unserem eigentlichen Tagesziel. Wir wollen nämlich den berühmten Balcony Walk wandern – einem Wanderweg direkt an der Abbruchkante des Canyons. Mit dem Auto braucht man von unserem Berg Hotel ungefähr 5 Minuten bis zum Startpunkt. Am „Hotel Jebel Shams“ endet die asphaltierte Straße und es geht auf einer Schotterpiste weiter. Sofern man keinen 4WD hat, sollte man das normale Auto hier definitiv stehen lassen und den Rest zu Fuß gehen. Es gibt nur eine „Straße“, die zu einem Mini-Dorf führt. Ziegen laufen frei rum und Einheimische verkaufen kleine Souvenirs. Der Wanderweg ist kaum zu verfehlen. Eine rot-weiß-gelbe Markierung weist den Weg. Einen Guide braucht man also nicht. Wir haben für den gesamten Weg, also hin und zurück, rund 3 Stunden gebraucht. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind ein absolutes Muss. Belohnt wird man mit einem grandiosen Blick in den Canyon.

Belohnung am Ende des Balcony Walks: Der besagte Balkon mit grandioser Aussicht über den Canyon, der knapp 1000m in die Tiefe reicht.

Die Wanderung endet an einem kleinen verlassenen Dorf mit Steinhäuschen und den Resten einer kleinen Siedlung. Da lebt jetzt natürlich keiner mehr. Nur ein paar Ziegen sieht man hier und da, aber die lassen sich von den Wanderern so überhaupt nicht stören. Der Blick auf die schroffen Berge macht süchtig!

Die (fast) verlassenen Ruinen einer alten Stadt inmitten der Schlucht werfen Fragen auf: Wieso wählt man einen entlegenen Canyon als Refugium? Wir vermuten, dass es einerseits dem Schutz diente, andererseits scheinen sich an den Hängen des Canyons zur Regenzeit Flüsse zu ergießen, die dann artifiziell angelegte Terrassen der Bewohner fruchtbar machten und der Landwirtschaft dienten.

 

Auf dem gleichen Weg geht es dann zurück. Bei der Wanderung sollte man auf jeden Fall ausreichend Wasser dabei haben (>1 Liter) und eine Kopfbedeckung, denn schattige Plätzchen sind rar (gelegentlich passiert man kleine Bäume und Sträucher, unter denen man Schutz findet). Die Luft ist zwar durch die Höhenlage (>2000m) und den Wind angenehm frisch, die Sonne brennt aber trotzdem ordentlich. Die Wanderung ist auch in normalen Turnschuhen gut machbar, bietet wenig Höhenunterschied und verlangt dementsprechend wenig Kondition ab. Der Weg ist jedoch streckenweise sehr abschüssig und felsig. Dennoch ist Wanderung absolut empfehlenswert und eines der Highlights im Jebel Shams.

Ausblick auf dem Rückweg des Balcony Walks.

Unbedingt an Sonnencreme und Kopfbedeckung (am besten auch langärmelige Kleidung einpacken). Die Sonne knallt trotz der fast frischen Temperaturen auf +2000m und Schattenplätzchen sind rar gesäht.

Am Abend wird natürlich fotografiert und da bietet das Jebel Shams wirklich viele Möglichkeiten.

Der Canyon zur blauen Stunde.

 

Al-Wahiba – ein Meer aus Sand

Die Wahiba Sands Wüste im Nord-Osten des Landes erstreckt sich über tausende Quadratkilometer (~12.500km², wenn man Wikipedia Glauben schenkt). Ein fantastischer Anblick.

Nach der schroffen aber wahnsinnig schönen Bergwelt, ist unser nächstes Ziel die Wüste Al-Wahiba. Doch das bedeutet erstmal wieder ins Auto und fahren. Ungefähr 5 Stunden dauert die Fahrt. Die Autobahnen im Oman sind in sehr gutem Zustand, meistens 2-3 spurig mit wenig Verkehr. Es gelten Tempolimits von 100 oder 120 mph. Daran sollte man sich auch tunlichst halten, denn die Omanis blitzen viel. In regelmäßigen Abständen sieht man fest installierte Blitzer am Wegesrand.

Das Legend of Dunes Camp by Al Reem in der Wahiba Sands Wüste. Ein fantastisches Erlebnis wie aus 1001 Nacht.

Wir kommen gut voran und steuern das Al-Reem Legend of Dunes Desert Camp am Rande der Wahiba an. Hier parken wir aber nur unser Auto, denn für uns geht es weiter ins Wüsteninnere, denn unser Camp liegt mitten in den Dünen: Das Legends of Dunes Desert Camp. Zum Al-Reem Desert Camp führt von der asphaltierten Straße eine Schotterpiste, die problemlos zu fahren ist mit unserem SUV. Doch ab da wird’s sandig. Ein Fahrer von unserem Camp holt uns ab und fährt uns durch die Dünen. Unser Auto lassen wir in dem anderen Camp stehen. Das kostet uns Hin und Zurück 20 OMR. Das investieren wir gerne, denn alleine durch die Wüste fahren, sollte man unterlassen, wenn man die Wege nicht kennt und kein erfahrener Wüsten/Dünen-Fahrer ist.

Das Al Reem Legend of Dunes Desert Camp mit Gemeinschaftszelt links im Vordergrund, der Feuerplatz mittig, das Restaurantzelt hinten rechts mit Wasserzisterne sowie die Küche links hinten.

Wir erreichen unser Camp und sind einfach nur begeistert: Von der Location, von der Einöde, von der Wüste, von den Dünen, von allem. Wir sind so glücklich, dass wir an so einem fabelhaften Ort sein dürfen. Das Legends of Dunes Camp bietet 8 Zelte/einfache Hütchen an und je nach Zelt/Hütte teilt man sich ggf. ein „Badezimmer Zelt“, denn von denen gibt es nur 5. Es gibt tatsächlich richtige Toiletten und fließendes Wasser, sogar eine Dusche. Trotzdem sollte man sparsam umgehen mit dem Wasser.

Unser Schlafzelt rechts und das eigene Badezimmer-Zelt links (beim Pinkeln nachts kann man hervorragend den Sternenhimmel bewundern)

Wir haben das Sultans Zelt gebucht und sind total happy. Das Zelt ist richtig schön dekoriert und es gibt auch ein richtiges Bett. Zum Camp gehört noch ein Gemeinschaftszelt und ein Essenszelt, in dem das Frühstück und Abendessen serviert werden. Das Camp liegt mitten in den Dünen und man kann einfach loslaufen und frei durch die Dünen streifen, solange man das Camp noch im Auge hat. Und das machen wir auch. So gegen 16 Uhr ziehen wir los und sind fasziniert von der Wüste. Der Wind weht und verändert das Bild gefühlt jede Minute. Man kann sich kaum satt sehen. Uns beide packt ein unbeschreibliches Hochgefühl – Tamara, weil sie das erste Mal in einer Wüste ist und der Fotograf, weil er sich mal so richtig austoben kann.

Die wundersamen und ständig wechselnden Formen und Schatten der Wüste. Für den Fotografen eines der Highlights der Oman-Reise.

Monduntergang über der Wahiba Sands Wüste mit Jupiter rechts daneben (Ich glaube, es war der Jupiter zu dieser Zeit).

Noch mehr Farben und Formen der Wüste gepaart mit äußerst robuster Flora im Hintergrund.

Um halb 8 gibt es Abendessen. Das Essen ist super. Es gibt ein fantastisches Hähnchen vom Grill und dazu ein kleines Buffet mit Salaten, Reis, Brot etc. Danach wird ein Lagerfeuer gemacht und alle Reisenden sitzen drumherum. Es gibt süßen Tee und irgendwann wird auch das Feuer gelöscht und wir schauen uns an den unzähligen Sternen satt.

Mein Stargazer Tamara bewundert den untergehenden Mond.

Unsere Nacht ist kurz. Noch im Dunkeln kriechen wir aus unserem Sultans Zelt und stapfen in die Dünen. Den Sonnenaufgang wollen wir uns nicht entgehen lassen. Nachts hat es ganz schön abgekühlt (also unbedingt einen dicken Pulli dabei haben), aber sobald die Sonne aufgeht, wird es schnell wieder warm.

Sonnenaufgang über den Dünen der Wahiba Sands. Was für ein Anblick!

Zu diesem Foto fällt mir ein Zitat aus einem Quentin Tarrantino Film ein.

Pastellfarben zum Sonnenaufgang über den Dünen der Wüste.

Alle anderen aus unserem Camp bleiben nur eine Nacht in der Wüste und reisen jetzt am Morgen wieder ab, doch wir haben mal wieder zwei Nächste gebucht. Den Tag verbringen wir im Gemeinschaftszelt und lesen. Es ist wirklich sehr heiß und in dem halboffenen Zelt weht zumindest etwas Wind.

Das Gemeinschaftszelt im Legend of Dunes Desert Camp. Der einzige Ort, an dem sich die 40°C Außentemperatur ertragen lassen.

Unser Sultans Zelt von Innen.

Am Tag zuvor, als wir im Camp angekommen sind, haben wir eine Wüsten/Dune Bashing Tour gebucht. Also werden wir um 16 Uhr von einem Beduinen abgeholt, der mit uns weiter in die Wüste reinfährt und uns unter anderem zu einer Kamel-Farm bringt, die sich auf die Zucht von Renn-Kamelen spezialisiert hat. Renn-Kamelen sind hier immer noch ein großes Ding und vor allem eine Investition, denn die schnellsten Kamele kann man zum Beispiel in Dubai verkaufen. Da kriegt man scheinbar locker mal $300.000 für ein schnelles Tier.

Ausritt der Kamele zum Training. Die Masken tragen die Kamele, damit sie nicht fressen unterwegs. Die Ernährung wird streng durch die Trainer überwacht, denn die Kamele kriegen spezielles Futter und sollen sich nicht an Gräsern satt essen. Es geht immerhin um viel Geld. Auch wenn wir keine Fans solcher Sportarten sind, fanden wir es doch sehr imposant, was für Allrounder Kamele doch sind.

Endlich Fütterungszeit. Tamara war wenig später auch dran. Zunächst musste aber die Angst und Scheu vor dem großen Tier überwunden werden.

Süß sind die Kamele auch noch…(haben aber mächtig Mundgeruch).

Karawane auf dem Weg zum Trainingsparcour.

Nach diesem kleinen Exkurs geht es in die Dünen und es ist herrlich noch mehr von der Wüste zu sehen. Zum Sonnenuntergang bringt uns unser Guide zu noch einem anderen Spot und wir beobachten wieder wie ein roter Sonnenball am Horizont verschwindet.

Einer der Tourguides zündet ein Lagerfeuer an, um gemeinsam den Sonnenuntergang zu genießen.

Das letzte Licht des Tages aufsaugen…

Der untergehende Feuerball über den Dünen der Wahiba Sands.

 

Wadi Bani Khalid – Oase im Nirgendwo

Der zweite Morgen in der Wüste ist schon unser Abreisetag. Wir packen die Koffer und stellen fest, es gibt keine Ritze im Koffer, im Rucksack oder an uns selbst, die NICHT voller Sand ist. Aber okay, das ist der Preise für die zwei unvergesslichen Nächte in der Wüste. Wir lassen uns zurück zum Haupt-Camp bringen und steigen dort wieder ins eigene Auto. Unser Ziel ist heute Muscat, denn am Abend fliegen wir per Inlandsflug in den Süden des Landes – nach Salalah. Doch unser Flug geht erst um 18 Uhr, sodass wir noch einen Zwischenstopp im Wadi Bani Khalid planen. Wadis begegnen einem im Oman überall. Es handelt sich um ausgetrocknete Flusstäler, die nach Regen (oder manche auch ganzjährig) Wasser führen und sich dann teilweise in super pittoreske kleine Oasen verwandeln. Aber Vorsicht: Während der Regenzeit füllen sich diese Wadis wahnsinnig schnell und dann ziehen wohl ganze Schlamm- und Wassermassen durch die ausgetrockneten Flussbetten. Also, bei Regen auf gar keinen Fall in eine Wadi fahren. Manche Wadis wie das Wadi Ghul sind mit einem SUV befahrbar, solange es nicht regnet.

Wadi Bani Khalid, eine Oase mitten im Nichts. Einer der wenigen Orte Omans, an welchem ganzjährlich Wasser fließt.

Das Wadi Bani Khalid führt das ganze Jahr über Wasser – und was für welches! Das Wadi besteht aus mehreren natürlichen Wasser Pools mit klarem, türkisfarbenem Wasser, kleine Wasserfälle und alles gesäumt von Palmen und das weniger als 2 Stunde von einer Wüste entfernt. Das ist nur ein Beispiel für die Vielseitigkeit dieses Landes.

Die türkisblauen Naturbecken laden zum Verweilen und Schwimmen ein. Man sollte sich an die lokalen Gepflogenheiten halten und nicht im Bikini oder nur in Badehose schwimmen.

Auf dem Weg nach Muscat müssen wir einen Umweg von circa 50 Minuten fahren, aber der kleine Ausflug lohnt sich. Die Straße bis zum Wadi ist asphaltiert, also gut befahrbar und endet an einem kleinen Parkplatz. Von dort geht es zu Fuß weiter, aber nur wenige Meter und dann steht man in einer grünen Oasen Das Wadi Bani Khalid ist die meist besuchte Wadi im Oman und ist eine ziemliche Attraktion, denn zum ersten und einzigen Mal auf dieser Reise sehen wir wirklich kleine „Horden“ an Touristen, aber es ist noch in Ordnung.

In dieser Wadi darf man auch baden, aber es wird streng darauf geachtet, dass man nicht nur im Bikini schwimmt. T-Shirt und kurze Hose sind das Minimum für Frauen und auch Männer sollten ein T-Shirt tragen. Da wir am gleichen Abend noch in den Flieger steigen gen Süden, gehen wir nicht baden, obwohl das Wasser echt dazu einlädt. Stattdessen wandern wir ein bisschen auf den Steinen umher und genießen die Sonne. Vor Ort gibt es ein kleines Café mit Getränken und Snacks und auch Toiletten und Umkleiden.

 

Salalah – der kontrastreiche Süden Omans

Der Süden mutet ganz anders an als der Norden des Landes. Das spüren wir direkt als wir aus dem Flugzeug steigen. Es ist viel wärmer und man fühlt die Nähe des Ozeans. In der Regenzeit sorgt der sogenannte khareef in und um Salalah dafür, dass die Gegend wie durch ein Wunder ergrünt. Im Prinzip handelt es sich um den Südwest-Monsun, der noch auf die südlichen Regionen der Arabischen Halbinsel trifft. Dies äußert sich zumeist in feuchten Nebelschwaden, die sich an den Berghängen rund um Salalah bilden und dort kondensieren. Dies wiederum führt von Juni bis September zu einem konstanten, feinen Nieselregen, der dann das Gebiet in eine Oase verwandelt. Die Gegend ist dann nicht wiederzuerkennen. Alles ist grün statt braun und in den Bergen entstehen riesige Wasserfälle. Es lohnt sich sicherlich mal zu dieser Zeit wiederzukommen, aber bei uns im März ist alles sehr, sehr trocken.

Spontan haben wir entschieden uns hier im Süden auch ein Auto zu mieten, denn nur am Strand liegen, ist uns zu langweilig. Am Flughafen gehen wir einfach zu einem der Mietstände und lassen uns ein Angebot machen. Und das ist dann auch genauso gut wie das im Internet. Dieses Mal haben wir uns für einen normalen PKW entschieden.

Die ersten vier Nächte verbringen wir in der Souly Eco Lodge, ungefähr 20 km außerhalb von Salalah. Die Straßen sind gut ausgebaut, eigentlich geht es immer nur geradeaus. Nur die letzten paar Meter bis zur Lodge sind Schotterpiste, aber absolut machbar. Die Souly Eco Lodge bietet mehrere kleine Holzhäuschen auf Stehlen, direkt an einem traumhaften Strand. Eine bessere Lage findet man nirgendwo, zumal die Lodge nur ungefähr 20 Hütten vermietet und man nicht einer von vielen Gästen in einer Bettenburg ist.

Die Strandhütten der Souly Ecolodge in Salalah sind fast schon luxuriös ausgestattet. Klimaanlage, TV, Minibar, großzügige Außendusche. Die Anlage wirkt noch etwas karg. Dafür entschädigt der Strand für alles andere…

Die Inhaber sind nett, doch was uns sofort auffällt und absolut nicht zu überhören ist: Ein fetter Diesel-Generator läuft auf Hochtouren und liefert der Lodge den Strom. Das ist wohl nicht immer so. Eigentlich will die Lodge – laut Betreiber – auf Solar Energie umstellen, aber wartet momentan auf die Freigabe der Regierung. So lange dröhnt dort der Generator und zwar laut. Wir lassen uns eine andere Hütte geben und da hört man es nicht ganz so doll. Trotzdem sind wir ein klein wenig enttäuscht. Was aber die Lage angeht, gibt es in und um Salalah wohl kaum ein besseres Hotel. Wer plant dort zu übernachten, sollte am besten vorher eine Mail schicken und fragen, ob der Generator noch läuft oder nicht. Die Betreiber sind sehr bemüht.

Übrigens darf man sich nicht wundern, dass im Oman, vor allem in den Hotels viele Menschen aus Indien oder Bangladesch arbeiten, denn die omanische Bevölkerung besteht zu einem großen Teil aus Einwanderern und die haben mit ihrer Kultur natürlich auch einen großen Einfluss auf das Land. Daher gibt es in vielen Hotels indische Küche mit Reisgerichten und Currys und auch sonst viele Einflüsse.

Ausflüge rund um Salalah

In der Zeit des khareef blüht die Gegend um Salalah wohl richtig auf und dann gibt es viele Wadis, die Wasser führen und von Wasserfällen gespeist werden. Jetzt im Winter ist das anders. Einzig Wadi Darbat führt Wasser. Also beschließen wir dorthin zu fahren. Von unserer Unterkunft sind es rund 20 Minuten Fahrt. Auf Google Maps finden wir die Ortsmarke „Wadi Darbat Waterfall Parking“ und beschließen erstmal dort zu schauen. Stellt sich raus, es ist ein Mini-Parkplatz am Ende einer Straße. Wir steigen aus und sehen schon von weitem einen riesigen Wasserfall, den Darbat Wasserfall, der hier runterkommt und dann als kleiner Fluss weiterfließt. Allerdings gibt es hier nur einen kleinen Trampelpfad, der irgendwann endet. Wir nehmen den Trampelpfad und laufen am Ende einfach weiter, beziehungsweise klettern und hangeln uns an den Steinen entlang.

Wadi Darbat mit Wasserfall am Nachmittag.

Unter uns das Wasser. Ja, es ist schon sehr abenteuerlich, aber wir fühlen uns gut und haben Spaß. Zumal sich auch immer wieder tolle Fotomotive ergeben. Irgendwie schaffen wir es bis zum Fuß des Wasserfalls zu kommen. Da ist eine Art Steinplateau, wo wir unsere Sachen liegen lassen, Fotos machen und die Gegend erkunden. Theoretisch kann man noch weiter hoch klettern, aber das lassen wir lieber.

Die untergehende Sonne über dem Canyon des Wadi Darbat.

Es ist total herrlich, keine Menschenseele hier oben, obwohl man anhand des Mülls sieht, dass hier öfter Leute sind. An dieser Stelle möchten wir davor warnen hier ins Wasser zu gehen, auch wenn es dazu einlädt. Im Internet haben wir gelesen, dass es hier bestimmte Schnecken geben soll, die von einem Parasit besiedelt sind. Dieser Parasit nutzt die Schnecke nur als Übergangswirt und nistet sich lieber im Menschen ein und löst dort die Krankheit Bilharziose aus. Ob das jetzt wirklich so ist, wissen wir nicht, aber wir wollen es auch nicht ausprobieren. Deswegen bleiben wir lieber an Land. Wir sind total happy diesen Ort gefunden zu haben und beschließen am Abend, wenn das Licht schöner ist, wiederzukommen. Vom Stein-Plateau sehen wir übrigens einen weiteren Trampelpfad, der über den Berg führt und eine Alternative zu der ganzen Kletterei bietet. Nach ungefähr 15 Minuten stehen wir wieder am Parkplatz. Für Zeiten, wenn das Wadi mehr Wasser führt oder man einfach nicht klettern will, kann man auch einfach über den Berghang laufen und kommt auch zum Wasserfall Plateau. Als nächstes wollen wir hinauf fahren zur Google-Ortsmarke „Top of Wadi Darbat“, aber auf halber Strecke wird gebaut, sodass wir gar nicht so weit kommen. An einem Wasserfall ist Schluss. Dieser ist nicht sehr hoch, aber dafür ergießen sich mehrere kleine Wasserströme in ein türkisfarbenes Wasserbecken.

Wadi Darbat Wasserfall im letzten Licht des Tages.

Der Ausflug hat sich gelohnt, aber größtenteils, weil wir auch an dem unteren Wasserfall waren. Auf dem Rückweg sehen wir noch eine Karawane Kamele, die an der Wadi trinken und sogar baden.

Auf dem Rückweg stoppen wir noch am Taqah Viewpoint – einer Klippe über der kleinen Stadt Taqah, mit Blick auf die Dächer der Häuser, die Strandpromenade und den Strand. Nicht wundern, die letzten Meter sind hier wieder unbefestigte Straße, aber gut machbar mit einem normalen PKW.

Taqah Stadt und Aussichtspunkt mit kilometerlangem Sandstrand.

Traumstrände rund um Salalah

Die Küste Omans erstreckt sich insgesamt über eine Länge von mehr als 1.700 Kilometern. Die schönsten Strände befinden sich im Süden und viele rund um die Stadt Salalah. Diese sind häufig kilometerlang mit weißem Sand wie in der Karibik und das Wasser des Indischen Ozeans erstrahlt im feinsten Türkisblau. Der schönste Strand ist der direkt bei uns an der Souly Eco Lodge. Weißer Sand, eine unendliche Weitläufigkeit und vor allem kaum Menschen am Strand. Da es sich hier um einen Hotelstrand handelt, sind hier auch so gut wie keine Einheimischen, das heißt man kann sich ruhig im Bikini sonnen und baden.

Sonnenuntergang am ewig langen Strand direkt an der Souly Eco Lodge.

Besonders toll finden wir, dass direkt neben der Lodge das Souly Nature Reservat ist (das hat der Lodge auch ihren Namen gegeben). Hier kann man viele Vögel beobachten und jeden Tag kommen wilde Kamel Karawanen vorbei und erfrischen sich am Wasserloch des Naturreservats. Es ist super schön die Tiere zu beobachten, zumal sie wirklich nur wenige Meter vom Stand entfernt sind. UND: An diesem Strand tummeln sich richtig viele Delfine. Man kann sie vor allem morgens und abends ganz gut beobachten. Sie jagen nur wenige Meter vom Strand entfernt und kommen dabei wirklich nah ran. Ein tolles Erlebnis!!!

Naturreservat mit riesigen Vogelschwärmen (und wilden Kamelen) an der Souly Eco Lodge.

Mit dem Auto hat man die Möglichkeit sich noch weitere Strände im der Umgebung anzuschauen. Vorneweg der berühmte Mughsail Beach. Er ist circa 50 Kilometer von Salalah entfernt, aber der Weg dahin ist entspannt – alles asphaltierte Straßen. Der Strand ist toll, nur sollte man hier darauf achten, ob Einheimische da sind oder nicht, denn dann sollte man seine Badebekleidung vielleicht nochmal überdenken. Wir haben teilweise Touristinnen in Mini-Bikinis gesehen oder sogar oben ohne, was im Oman einfach gar nicht geht (Nacktheit steht sogar unter Strafe). Die Einheimischen wären viel zu höflich einen darauf anzusprechen, dass man unpassend gekleidet ist, aber unserer Meinung nach – als weitgereiste, weltoffene Menschen – sollte man als Gast in einem fremden Land die Sitten respektieren. Das bedeutet nicht, dass ich als Frau nur komplett verhüllt ins Wasser gegangen bin, aber wenn Einheimische in der Nähe waren, habe ich Badeshorts und ein (Bade-)Oberteil getragen. An Hotel-Stränden und Pools darf man seine gewohnte Badekleidung tragen.

Mughsail Beach zur blauen Stunde.

Am Ende des Mughsail Beach sind die sogenannten Blow Holes. Von einem kleinen Parkplatz aus, führt ein Weg auf die Felsen. Der Ozean tobt unter einem und wenn hoher Wellengang ist, dann schießen Wasserfontänen durch die Felslücken nach oben. Ein tolles, lustiges Schauspiel, was gleichermaßen Touristen und Einheimische anlockt, denn wer Pech hat, wird richtig, richtig nass. Generell ist es einfach eine schöne Ecke, mit den Felsen und dem Meer und bietet sich gut als Fotomotiv an. Vor Ort sind Sitzbänke und alles ist abgesichert, sodass man auch gut mit Kindern herkommen kann ohne fürchten zu müssen, dass sie gleich die Klippen runterpurzeln oder in die Felslücken fallen. Da sind nämlich Gitter drüber.

Blowholes am Mughsail Beach.

Wenn man am Mughsail Beach aus Salalah kommend weiterfährt, kommen noch weitere Strände. Einmal der Hidden Beach (Google Ortsmarke), den wir uns aber nur von oben von der Straße aus angucken. Man fährt an der Gabelung zum Mughsail Beach vorbei und nach wenigen Minuten, gibt es einen großen Schotterpisten-Parkplatz, von dem man aus den Hidden Beach sieht. Vermutlich kann man auch an den Strand fahren, aber da sollte man besser ein 4WD haben.

Hidden Beach auf dem Weg zum Fazayah Beach. Folgt man der Straße, stößt man nach einer Linkskurve automatisch auf eine kleine Parkbucht, die diesen spektakulären Anblick bietet.

Wir fahren noch weiter, denn wir wollen zum Fazayah Beach. Von der Gabelung zum Mughsail Beach geht es noch 14 Kilometer weiter auf asphaltierter Straße. Um zum Strand zu gelangen folgen 6 Kilometer unbefestigte Straße mit kleinen und größeren Steinen Wir überlegen hin und her, ob wir runterfahren sollen. Ein Platten auf der Reise hat uns eigentlich gereicht, zumal wir da ja noch einen SUV hatten und jetzt in einem stinknormalen PKW unterwegs sind. Wir entscheiden uns runterzufahren, bzw. zu rollen, denn unsere Technik besteht darin so langsam wie möglich runterzufahren und die dicksten Klopper zu umfahren. Es dauert geschlagene 20 Minuten bis wir unten ankommen. Am Strand stehen aber auch einige normale PKWs und auch einige 4×4 Wagen, von denen einer gerade seinen Reifen wechselt, als wir unten ankommen. Na klasse, denken wir uns. Unten am Strand stellen wir aber fest: Möglicher Platten hin oder her. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, denn wir sind schlichtweg begeistert: Hier reihen sich viele kleine Buchten aneinander und es sind kaum Menschen hier. Das Wasser ist so klar und blau, dass sich der Trip hier runter definitiv gelohnt hat. Wir bleiben bis kurz vor Sonnenuntergang, sonnen uns, baden und genießen den Moment. Wir sind so dankbar, dass wir die Möglichkeit haben so tolle Orte, wie diesen hier zu bereisen.

Fazayah Beach mit Foto-Assistentin.

Fazayah Beach unweit der Grenze zum Yemen. Das Gebiet scheint laut der Locals trotz der regelmäßigen Ausschreitungen und Konflikte in der Region sicher zu sein. Oman leistet humanitäre Hilfe in der Region und versorgt die Grenzgebiete mit allem Nötigen. Kulturell und historisch ist die Dhofar Region dem Jemen verbunden. Bei Interesse empfehle ich folgenden Link zu einem Artikel.

Ein klassischer Instashot am Fazayah Beach.

 

Über die Schotterpiste geht es zurück und wir haben Glück. Alle 4 Reifen sind heil geblieben! Bevor wir zurück ins Hotel fahren, stoppen wir in Salalah beim Restaurant „Baalbek“. Hier gibt es wahnsinnig leckeres libanesisches Essen, also sprich Falafel, Hummus, Salate, frische Säfte und das alles zum kleinen Preis. Dafür aber riesige Portionen. Definitiv ein Stopp wert.

Mughsail Beach zum Sonnenuntergang.

Ein weiterer Strand, den wir besucht haben, ist der Haffa Beach – unmittelbar in Salalah. Wir waren abends zum Sonnenuntergang da – zu einer Zeit, wenn auch viele Einheimische da sind und spazieren gehen, Sport machen oder mit ihren Kindern unterwegs sind. Auch dieser Strand ist sehr lang und hohe, schief wachsende Palmen wachsen unmittelbar am Strand. Es herrscht eine entspannte Atmosphäre und wenn sich der Himmel rötlich / lila färbt, hat man das Gefühl, dass alle Strandbesucher kurz innehalte und das Naturspektakel genießen. Auf dem Weg dorthin kommt man an Ständen von Einheimischen vorbei (auf der Sultan Quaboos Street), die Bananen, Kokosnüsse und weiteres Obst und Gemüse aus der Gegend verkaufen. Auf dieser Straße liegt auch das Museum des Weihrauchlandes und die archäologische Stätte Al Balid.

Die Rub Al-Khali – die größte Sandwüste der Welt

Die größte zusammenhängende Sandwüste der Erde – die Rub Al Khali oder auch “Empty Quarter”.

Unweit von Salalah entfernt, liegt die größte, zusammenhängende Sandwüste der Welt, die Rub Al-Khali (auch Empty Quarter genannt). Da wir schon von der Wahiba-Wüste so fasziniert waren, wollen wir auch die Rub Al-Khali besuchen. Von einem Besuch auf eigene Faust wird überall abgeraten, weil die Wüste zu groß ist und es einfach zu gefährlich ist dort allein reinzufahren, abgesehen mal davon, dass uns dazu auch einfach die Fahr-Skills fehlen. Es gibt aber verschiedene Tour-Möglichkeiten und viele verschiedene Anbieter, die alle von Salalah aus starten. Das Angebot reicht von Ein-Tages-Touren bis zu einer mehrtätigen Durchquerung der Wüste. Wir wollen eine Tour machen mit Übernachtung in der Wüste, also an einem Tag hinfahren mit ein paar Stopps (dazu gleich mehr), übernachten in einem Wüsten-Camp und am nächsten Morgen wieder zurück nach Salalah. Wir schreiben einige Anbieter via Mail an und entscheiden uns für Al-Fawaz Tours. Wir bekommen das Angebot eine private Tour zu machen (also nur wir zwei) mit einem Guide. Das Angebot beinhaltet die Fahrt in die Rub Al-Khali mit 2 Stopps, das Übernachten im Camp inklusive Abendessen und Frühstück, natürlich “sunset watching” in den Dünen und die Fahrt zurück nach Salalah. Und: Da es eine private Tour ist, können wir die Tour nach unseren Wünschen gestalten, was vor allem für den Fotografen eine tolle Option ist. Es gibt nichts Schlimmeres, als sich den strengen Zeiteinteilungen einer geführten Tour zu unterwerfen. Wir wollen mehr Zeit in den Dünen und weniger bei den anderen Zwischenstopps. Alles kein Problem! Wir bezahlen 160 OMR (circa 390 Euro) für die gesamte Tour.

Gegen Mittag holt uns unser Guide Mohammed Tajer ab. Er ist ein super toller Guide, spricht richtig gut Englisch und teilt sein ganzes Wissen mit uns. Also falls ihr auch plant die Tour zu machen, fragt nach ihm. Er erzählt uns viel über die omanische Kultur, woran Omanis glauben, welchen Einfluss der verstorbene Sultan Quaboos (nach dem ungefähr alles im Oman benannt ist) auf das Land hatte und nach wie vor hat und wie ein typischer Tag im Oman aussieht. Wir löchern ihn mit Fragen und das nicht zu knapp, denn bis man den ersten Wüstensand sieht, dauert es ungefähr 3 Stunden!! Unterwegs stoppen wir an zwei Stellen: Unser erster Halt ist am Wadi Dawkah – einer Weihrauchbaum Plantage. Die Plantage gehört zum UNESCO Weltkulturerbe, denn die Weihrauchbäume aus dem Dhofar (so heißt die Gegend hier) sind legendär. Das Dhofar ist nämlich die Wiege der legendären Weihrauchstraße aus der Antike. Der Weihrauch wurde hier geerntet und dann mit Hilfe von Kamelen durch die Wüste bis nach Damaskus gebracht und dort verkauft, und zwar für viel Geld. Weihrauch hatte damals den gleichen Wert wie Gold.

Wusstet ihr, wie ein Weihrauch Baum aussieht? Wir nicht…Das Harz riecht wirklich sehr angenehm und man fühlt sich direkt wie in einer Kirche.

Wir schauen uns die Bäume an und wandeln über die Plantage. Der Weihrauch wird aus dem getrockneten Harz der Bäume gewonnen. Dafür hauen die Gärtner Kerben in die Rinde und warten darauf, dass Harz austritt. Der wird dann abgepflückt. Man sieht die Kerben an den Bäumen deutlich und wenn man an den Stellen reibt, riecht man auch sofort den typischen Weihrauch Duft. Wir bleiben ungefähr 20 Minuten auf der Plantage, schauen uns die Bäume an und machen Fotos. Danach geht’s weiter nach Ubar – einer versunkenen Wüstenstadt. Sie befindet sich am Eingang der Rub Al-Khali und Forscher vermuten, dass es sich um einen Umschlagplatz für Weihrauch gehandelt hat und quasi den letzten Stopp vor der Wüste darstellte, wo die Weihrauch Händler nochmal ihre Vorräte aufgestockt haben, bevor sie die Wüste durchquerten. Die Stadt wurde, so besagt es die Legende, vom Sand verschluckt und erst 1992 von Forschern ausgebuddelt. Deswegen nennt man sie auch das Atlantis der Wüste. Die Stätte ist relativ klein. Am Anfang schauen wir uns einen kleinen Info-Film ab und besichtigen dann das, was von der Stadt übriggeblieben ist. Das dauert 15-20 Minuten.

Die Ruinen von Ubar, einer antiken Stadt, die als damaliges Zentrum des Weihrauchhandels galt.

Und danach geht es endlich in die Wüste. Zuerst fährt man etwas mehr als eine halbe Stunde durch ein Sandfeld – ein seeeehr langes Sandfeld. Hier kann man ordentlich Gas geben. Wir machen einen kurzen Stopp im Camp und fahren dann weiter in die Dünen. Die sind schon mal viel höher als die in der Wahiba. Wir befinden uns nur am Rand der Wüste. Wenn man noch weiter hineinfahren würde, würden die Dünen bis zu 300 Meter hoch werden (unbestätigten Gerüchten zufolge sogar höher als die Big Mama in Namibia). Aber auch der Rand der Wüste ist schon faszinierend genug. Nur wir zwei, unser Guide und sonst jede Menge Sand. Die Wüste ist insgesamt 680.000 Quadratmeter groß und wird auch „The Empty Quarter“ genannt – das leere Viertel, weil sie eines der unzugänglichsten Gebiete der Erde ist. Selbst die Beduinen, die hier schon seit Jahrhunderten leben, halten sich nur an ihren Rändern auf. Wir nutzen die Zeit in den Dünen und machen viele Fotos. Nach dem Sonnenuntergang fahren wir zurück ins Camp. Hier herrschen einfachste Verhältnisse. Es gibt ungefähr 30 Zelte, plus ein Zelt für die Mahlzeiten. Das Übernachtungs-Zelt ist funktional (wirklich nur ein Bett und eine Glühlampe).

Tamara vor dem doch eher funktionalen Schlafzelt des Camps in der Rub Al Khali / Empty Quarter.

Die Toiletten und Duschen befinden sich in kleinen Häuschen. Trotzdem sind wir happy noch eine weitere Nacht in der Wüste verbringen zu dürfen. Am nächsten Tag brechen wir schon um 7 Uhr auf und Mohammed lässt uns bei unserem Mietauto wieder raus. Das durften wir auf dem Parkplatz der Eco Lodge stehen lassen. Im Auto haben wir auch unser Gepäck deponiert und nur einen kleinen Rucksack mit dem Nötigsten mit in die Wüste genommen. Und so endet unser Wüsten-Abenteuer und wir sagen endgültig Ciao zu den Sand-Dünen und wenige Tage später auch zu Salalah.

Die unglaublichen Dünen der Rub Al Khali / Empty Quarter.

Leuchtende Muster auf dem Sand der Dünen bilden ein einzigartiges Mosaik, das jede Minute anders aussehen kann…

Fast organisch wirken die Dünen. In gewisser Hinsicht sind sie das ja auch. Käme man nach einem Jahr an genau die gleich Stelle zurück, würde das Bild vermutlich anders aussehen (laut Mohammed Tajer orientieren sich die Guides allerdings an Dünen, die quasi stationär sind und nicht der Erosion unterliegen wie die übrigen Dünen).

 

Muskat – Tradition trifft Moderne

Die Sultan Qaboos Moschee in Muskat zählt zu den größten Moscheen der Welt. Für Nicht Muslime allerdings nur zu bestimmten Zeiten begehbar. Wir haben den Zeitpunkt leider verpasst. Aber auch von außen kann sich das sakrale Gebäude sehen lassen.

Unser letzter Stopp bevor es zurück nach Deutschland geht, ist die Hauptstadt des Oman. Da wir eher die spannenden Landschaften sehen wollten, planen wir nur 1,5 Tage in Maskat ein. Die Stadt ist sehr weitläufig und von Attraktion zu Attraktion laufen, ist eher schwierig. Wir entscheiden uns für eine Kombi aus Taxi fahren, gehen und öffentlichem Nahverkehr. Man kann aber natürlich auch ein Auto mieten, doch dann muss man sich in Eigenregie durch den Stadtverkehr wuseln. Wir buchen 2 Nächte im Hilton Garden Inn – einem Hotel im Stadtinneren, was verhältnismäßig günstig ist im Vergleich zu den Hotels in Strandnähe. Wir kommen Donnerstagmittag an und am Samstag früh geht der Flieger zurück nach Berlin. 1,5 Tage, um uns die Stadt anzuschauen. Für uns reicht das vollkommen, aber die Stadt hat natürlich noch viel mehr zu bieten und es gibt auch echt schöne Hotels direkt am Strand, sodass man den Stadtbesuch auch noch mit ein paar Tagen am Strand verbinden kann. Aber da wir ja eh gerade aus Salalah kommen, reicht uns der kleine Pool auf dem Dach des Hotels und von hier sind wir verhältnismäßig schnell bei den Sachen, die wir uns anschauen wollen. An erster Stelle steht bei uns natürlich die große Sultan Qaboos Moschee, aber leider ist diese nur vormittags für Touristen geöffnet und freitags gar nicht. Für uns natürlich doof, da wir erst Donnerstagnachmittag in Maskat ankommen und Samstag früh wieder fliegen. Uns bleibt also nur der Blick von außen, aber selbst für den ist die Moschee einen Besuch wert. Die Moschee ist nicht nur die größte Moschee des Landes, sondern auch eine der größten der Welt. Sie ist nach dem im Januar 2020 verstorbenen Herrscher Sultan Qaboos benannt. Er hat den Oman zu dem Land gemacht, was es heute ist. Kein Wunder, dass die Haupt-Moschee des Landes nach ihm benannt ist. Übrigens liegt in der Moschee auch einer der größten Gebetsteppiche der Welt aus und man kann einen der größten Kristallleuchter bewundern. Aber natürlich nur, wenn man reingeht. Von außen können wir nur erahnen, wie prunkvoll es in der Moschee aussieht.

 

Die Sultan Qaboos Moschee zur blauen Stunde mit Blumenbeet.

Eine weitere Sehenswürdigkeit, die wir uns anschauen, ist die Oper von Muskat. Die interessante Architektur zusammen mit dem weißen Marmor, aus dem die Oper gebaut ist, sind eine faszinierende Mischung. Aber auch hier haben wir schlechtes Timing, denn von innen können wir die Oper an dem Tag nicht besuchen. Von da lassen wir uns zur Corniche bringen – einer Promenade, die immer am Wasser entlangführt und wo vor allem abends viel los ist. Da liegt auch der Mutrah Souk – der älteste Basar des Oman. Händler bieten hier Einheimischen und Touristen alles Mögliche an Waren an: Silberne Schmuckdöschen, Gewürze, Weihrauch, feine Schals und Tücher aus Kaschmir, bunte Lampions, Parfüm und die traditionelle Kopfbedeckung der omanischen Männer. Wir schlendern an den einzelnen Ständen vorbei und kaufen einige Souvenirs. Hier und an der Corniche haben wir wirklich das Gefühl, das omanische Lebensgefühl richtig kennenzulernen. Ein paar Meter weiter ist ein altes Fort, was wir nach dem Souk besteigen und die Aussicht genießen. Unseren letzten Abend im Oman lassen wir im Restaurant Kargeen bei einer kalten Kokosnuss ausklingen.

Das Royal Opera House in Muskat mit seiner herausragenden Architektur. Eine sehr interessante Mischung aus Historischem und Moderne.

Der Mutrah Souk im historischen Stadtteil Muskats mit seinen engen Gässchen und wundersamen Läden. Hier werden Souvenirliebhaber auf ihre Kosten kommen!

Am Ende bleibt uns nicht viel übrig zu sagen. Ich hoffe, dass man durch unsere Zeilen unsere Begeisterung für dieses Land spürt. Für diejenigen, die abseits des Massentourismus wandeln möchten, aber keineswegs auf atemberaubende und vor allem abwechslungsreiche Landschaften verzichten möchten und bereit sind, sich auf eine fremde, aber wahnsinnig herzliche Kultur einzulassen, ist der Oman genau das richtige. Zu keinem Zeitpunkt unserer Reise haben wir uns unsicher oder nicht willkommen gefühlt und für keine einzige Sekunde haben wir bereut, dass wir uns für dieses Reiseziel entschieden haben. Ganz im Gegenteil: Wir wurden jeden Tag aufs Neue überrascht!

Ein Abenteuer, das wir euch nur wärmstens ans Herz legen können, sobald die Umstände es wieder erlauben.

Zum Abschluss noch ein kleines Video unserer Reise:

 

Über Anregungen und Feedback in den Kommentaren freuen wir uns !

T + JC

 

 

Bald folgen noch weitere Blogeinträge zu:

-Do’s & Don’ts im Oman

-Fotografieren im Oman / Drohne im Oman?

-Hilfreiche Tipps zur Reise(Planung)

 

 

 

Es gibt 1 Kommentar

  1. Michaela Barz

    Super schöner Reisebericht und noch schönere Fotos Oman stand schon mal hoch oben auf unsere Reiseliste. Damals hat sich aber Westaustralien per Los durchgesetzt. Wir konnten uns einfach nicht entscheiden Aber nun, auch durch diesen bildgewaltigen Bericht, hat sich der Oman wieder in Erinnerung gebracht.

    Wie habt ihr den Verkehr empfunden? Man liest immer mal wieder von schweren Unfällen und teils verrücktem Fahrstil. Das ist eigentlich das einzige, was uns noch etwas abhält.

    Vielen Dank für den Bericht


Neues Kommentar